Überwachung: Bei der Telekom bleibt keine Verbindung lange geheim

Telekom_Deutschland(ARK) Die Telekom überwacht anscheinend sämtliche Verbindungen im Telefonbereich des Telekom Mobilfunks wie auch im Telekom Festnetz. Diese Vorkehrung habe den Telekommunikationsanbieter vor Kosten und Schäden von etwa 200 Millionen Euro bewahrt.

Wie in der Online Publikation der Wirtschaftswoche gemeldet wird, ist die Telekom in der Lage alle eigenen Kommunikationsverbindungen zu überwachen und zu analysieren. Vertrauliche Papiere erklären das Vorgehen und die Ergebnisse aus der Praxis. Demnach konnte die damit beauftragte Prüfungsabteilung der Telekom ,Schäden von rund 200 Millionen Euro im Jahr 2012 verhindern. Das System reagiert, wenn es bestimmte Auffälligkeiten und Algorithmen bei der Telekommunikations-Nutzung erkennt. Die Beauftragten der GBS-MIS-Gruppe überprüfen dann die Daten nach Missbrauch und kriminellen Machenschaften. Mit dieser Methode sollen zum Beispiel Flatrate Betrüger dingfest gemacht werden, die über eine Festpreisoption, teure Gespräche in das Ausland führen. Diese Auslandstarife müssten aber außerhalb der Flatrate abgerechnet werden. Außerdem gibt es auch Betrugsfälle, bei denen Firmenleitungen von Betrügern angezapft werden, um teure Rufnummern im Ausland anzurufen, für die der Vertragsinhaber dann aufkommen müsse, ohne die kostenpflichtigen Telefonate begangen oder genutzt zu haben.

Die Telekom zieht es aber auch in Betracht, dass System auch für weitere Auswertungen, die das Telefonverhalten von Kunden auswerten sollen, zu nutzen. Zum Beispiel um diese dann in einen für die Telekom wirtschaftlicheren Vertrag zu “empfehlen“, dies geschieht dann durch unaufgeforderten Kundenservice, den ein Teil der Kunden gar nicht erwünscht.

Bildquelle: Telekom.de

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