Twitter zwitschert den Börsengang

twitter-bird-blue-on-white(ARK) Standesgemäß per eigener Funktionalität, twitterte der Kurznachrichtendienst auf dem eigenen Medium über den vollzogenen Börsengang. Trotz der Social Network Präsenz von Twitter darf dieser Auftritt als weitaus zurückhaltender bezeichnet werden, als es vor einiger Zeit Facebook handhabte und damit eine Bruchlandung kassierte.

Kurz, knapp und wenig ausgeschmückt. So formulierte Twitter den eigenen Gang an die Börse. Der Kurznachrichtendienst gehört zu den erfolgreichsten Internet-Präsenzen weltweit, der Weg zum Aktienkapital ist eine logische Entwicklung. Der Unternehmenswert wird aktuell auf über 10 Milliarden Dollar geschätzt. Der jährliche Umsatz könnte dabei unter eine Milliarde US-Dollar liegen, dies berichtet das Unternehmen wiederum eine Art von versteckter Anmeldung zum Aktienregister. Twitter muss demnach trotz der Umfirmierung keinen Bericht vorlegen, der die Daten des Unternehmens in die Öffentlichkeit preisgibt. Anders geschah es bei dem Mitbewerber Facebook, der mit seinem Börsengang Transparenz vorweisen musste, ein Schachzug, der einen nicht wirklich gewinnbringenden Start verursachte. Die Facebook Aktien rutschen anfangs stark in den Keller, das Unternehmen von Mark Zuckerwerk hat sich derweil von dieser Talfahrt wieder erholen können.

Wie bei Börsengängen üblich wird ein Kreditinstitut den Börsengang durchführen und begleiten. Bei Twitter wird Goldman Sachs als Konsortialbank verantwortlich zeichnen und die Papiere in den Handel bringen.

Bildquelle: Twitter.com

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