Ryan Air Aktieneinbruch anstatt Höhenflug

aircraft(ARK) Das Alleinstellungsmerkmal als günstiger Anbieter für Flugverbindungen und Urlaubsreisen ist den Iren längst abhandengekommen. Erstmals seit 2009 muss Ryanair seine Finanzaussichten reduzieren und Gewinneinbrüche hinnehmen.

Nicht nur die starke Konkurrenz, die zunehmend Einfluss gewinnt, sondern ebenso die Währung haben Auswirkungen auf das Reisegeschäft. Das britische Pfund drückt die Gewinnziele des Unternehmens. Auch wenn das aktuelle Geschäftsjahr erst im März 2014 endet, müssen die geplanten 570-600 Millionen Euro bereits zu diesem Zeitpunkt relativiert werden. Nach Bekanntgabe der Gewinnwarnung stürzte die Ryanair-Aktie mit 15 Prozent ab. Die Wintermonate werden für die Iren sicher keinen Aufschwung bedeuten, mit weiteren Umsatzrückgängen muss gerechnet werden.

Firmenchef Michael O`Leary geht trotz des drohenden Finanzrutsches weiter auf Günstig-Kurs. Er hält an der Niedrigpreis-Strategie weiter fest und möchte als günstigster Anbieter den Markt anführen. Gegensteuern möchte das Unternehmen mit einer Reduzierung der Flugzeug Einsätze. Weniger Maschinen in den weniger gebuchten Zeiträumen.

Im letzten Jahr kam es bei Flügen mit Ryanair zu wiederholten Problemen. Die Maschinen, die nach Spanien flogen, hatten immer wieder Probleme mit Landemanövern. Daraufhin forderten die Piloten für mehr Überwachung beziehungsweise striktere Überprüfungen der Flugmaschinen. Weiterhin gilt Ryanair nicht als besonders gut zahlender Arbeitgeber.

Bildquelle: RyanAir.com

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