Falschgeld: Rückgang bei Euro-Banknoten und Münzen

bundesbank(ARK) Wie die Deutsche Bundesbank mitteilt, sind im Zeitraum des ersten Halbjahres 2013 weniger gefälschte Geldscheine in Umlauf gebracht worden als im Halbjahr zuvor. Dies liege aber nicht nur an den neu produzierten 5 Euro scheinen.

Nicht die seit Mai 2013 frisch gedruckten 5 Euro Scheine, sondern nach wie vor die 20-Euro-Noten, haben es den Fälschern angetan. Bei dem niedrigsten der hiesigen Euro-Noten geben sich die Betrüger kaum Mühe. Aufgedeckte Fälschungen wurden oft durch einfache Farbkopien in Umlauf gebracht. Im Vergleich zum Vorhalbjahr konnte die Deutsche Bundesbank 13.6 % weniger falsche Euro-Banknoten registrieren. Weiterhin führend, der 20-Euro-Geldschein, der mit 41 % die Rangliste anführt. Die 50-Euro-Banknoten folgen mit 39 %, Geldscheine über 100 Euro kommen eher seltener vor, etwa 13 %. Fälschungen mit 5, 10, 200 oder 500 Euro wurden nur in sehr geringen Mengen registriert. Insgesamt liegt die Gesamtstückzahl der aufgedeckten Euro-Fälschungen bei 19.500 Banknoten.
banknoten gefälscht prozent

Erfolg durch Prävention

Helmut Ritten, Leiter des Zentralbereichs Bargeld bei der Deutschen Bundesbank nennt die Präventionsarbeit als einen entscheidenden Grund für den Rückgang bei den Fälschungsdelikten. Gerade im Bereich des Einzelhandels führten Schulungen des Kassenpersonals zum entscheidenden Erfolg gegen den Betrug.

Auch Euro Münzen werden oft gefälscht

Bei den Fälschungen werden nicht nur Banknoten aufgenommen. Im ersten Halbjahr konnten etwa 28.500 gefälschte Euro Münzen aus dem Verkehr gezogen werden. Hierbei sind besonders die 2-Euro-Münzen zu nennen.

Logo und Statistikdaten Quelle: Deutsche Bundesbank

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