Bundestag veröffentlicht Sozialbericht für 2013

(ARK) Berlin: Aus dem Sozialbericht 2013 – Arbeit und Soziales geht hervor, dass die Bundesregierung am Fortbestand der Pflegeversicherung als Teil der Krankenversicherung festhält. Sie soll nicht zu einer Vollversicherung ausgebaut werden.

Die Sozialversicherung als Teil der gesetzlichen Krankenversicherung soll weiterhin bestand haben. Aus dem neuen Sozialbericht für das Jahr 2013 geht hervor, dass etwa 2,5 Millionen Bundesbürger Leistungen aus der Sozialversicherung beziehen. Im Durchschnitt sind 0,7 Prozent der unter 60 Jährigen und 4 Prozent der 60- bis 80 Jährigen pflegebedürftig. Ab dieser Altersgrenze steigt der Anteil der Menschen mit Pflegebedürftigkeit, hier geht aus dem Sozialbericht ein prozentualer Anteil von etwa 29 Prozent der in Deutschland lebenden Bürgerinnen und Bürger. Als Teil einer Prognose wird ein Anstieg innerhalb der nächsten 35 Jahre auf weitere 4 Millionen Menschen ansteigen.

Diagramm: experten-ratschlag.de / Datenquelle: sozialbericht des Deutschen Bundesttags 2013
Diagramm: experten-ratschlag.de / Datenquelle: sozialbericht des Deutschen Bundesttags 2013

Einen weiteren Anstieg in diesem Zusammenhang macht vor allem auch die ambulante Pflege aus. Aus einer Meldung aus dem Jahr 2011 geht hervor, dass bis zu diesem Zeitpunkt 12.300 ambulante Pflegedienste gemeldet wurden, die insgesamt 576.000 Pflegebedürftige betreuten. Der personelle Faktor beträgt dabei 291.000 Beschäftigte.

Als wichtiges Ziel, heißt es in dem Sozialbericht, richte sich der Fokus auf eine hochwertige und bezahlbare Pflege, eine zentrale Herausforderung für die kommenden Jahre.

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